Schnabel- und Federkrankheit, Psittacine Beak and Feather Disease (PBFD)
frisch gezupfte Federn (3-4 St. min. 4 cm lang) in Kombination mit Blut (in EDTA oder auf sterilem Tupfer aufgetropft) oder Blutfeder
ab Posteingang 1-2 Tage
Die Schnabel- und Federkrankheit ist eine durch Circoviren verursachte Infektionserkrankung, in deren Verlauf ein abnormaler Federverlust, Schnabelmissbildungen und Veränderungen an den Krallen zu beobachten sind. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zusätzlich zu einer Schwächung des Immunsystems, wodurch verschiedene sekundäre Bakterien- und Pilzinfektionen auftreten können. Hauptinfektionsquellen sind Kot und Federstaub, des Weiteren ist eine Übertragung auf die Jungtiere durch das elterliche Füttern möglich.
Positiv getestete Tiere ohne Symptome sollten nach ca. 3 Monaten erneut getestet werden, um chronisch infizierte Tiere und damit potenzielle Infektionsquellen im eigenen Bestand auszuschließen.
Alle neu in den Bestand aufgenommenen Vögel sollten auf bereits bestehende Infektionen untersucht werden.